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Arbeitskreis "Steuerschätzungen": Steuereinnahmen ziehen weiter an
Bund, Länder und Gemeinden können in den kommenden Jahren mit noch höheren Steuereinnahmen als bisher prognostiziert rechnen. Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" hat die Erwartungen in seiner Prognose vom Mai 2018 abermals nach oben korrigiert und rechnet nun mit einem Anstieg der Steuereinnahmen auf 905,9 Mrd. EUR im Jahr 2022. In seiner letzten Prognose von November 2017 hat der Arbeitskreis für 2022 noch Einnahmen von 889,6 Mrd. EUR vorhergesagt - es ergibt sich also ein Plus von 16,3 Mrd. EUR.
Das Ergebnis wird auf die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland zurückgeführt: Das Wirtschaftswachstum setzt sich fort, die Löhne und Gehälter steigen weiter und der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv.
Für das Jahr 2018 werden die Steuereinnahmen nach den neuesten Schätzungsergebnissen des Arbeitskreises um 7,8 Mrd. EUR höher ausfallen, als zuletzt im November 2017 prognostiziert. Für das Jahr 2019 ist die Schätzung um 11,5 Mrd. EUR angehoben worden, für 2020 um 12,4 Mrd. EUR und für 2021 um 15,3 Mrd. EUR.
Hinweis: Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" ist ein unabhängiger Beirat des Bundesfinanzministeriums, der zweimal im Jahr (jeweils im Mai und November) zusammentritt und seine Steuerschätzungen auf gesamtwirtschaftliche Eckdaten der Bundesregierung stützt. Das Ergebnis wird dem Haushaltsplan und der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes zugrunde gelegt.
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